NEUROFEEDBACK & Biofeedback


Neurofeedback und Biofeedback sind computergestürzte, nachhaltige Therapiemethoden, die darauf beruhen, dass durch die visuelle und akustische Rückmeldung (Feedback) physiologischer Messwerte die unbewusste und bewusste Selbstregulation verbessert wird. 

 

Anwendungsbereiche

ADHS und Konzentrationsschwierigkeiten

Lernschwierigkeiten

Angstzustände

Depressive Verstimmungen

Schlafstörungen

Tinnitus

Migräne und Kopfschmerzen

Chronischer Schmerz

Stress und Stressfolgeerkrankungen

Tinnitus

Rehabilitation nach Hirnverletzung und Schlaganfall

Demenzprophylaxe

Peak Performance im Sport

 




Mit dem Biofeedback misst man die Herztätigkeit, die Muskelaktivität, die Schweissdrüsenaktivität und die Atmung (Atem-Frequenz und Atem-Amplitude). Die aufgezeichneten Biosignale erlauben einen zuverlässigen Einblick in den Zustand, in dem wir uns befinden (Anspannung bzw. Entspannung). Mit Hilfe des Biofeedbacks können wir unser "Stressniveau" messen und lernen, unser Aktivierungsniveau bewusst zu beeinflussen und zu regulieren. Diese Methode wird vor allem bei stressbedingten Problemen eingesetzt. 


Schwierigkeiten, die mit Störungen der exekutiven Funktionenverbunden sind (Konzentration, Impulskontrolle, Arbeitsgedächtnis, Lernmotivation) verbessern sich mit sogenanntem HEG Training. Dabei wird die Durchblutung im Frontalkortex angeregt und stabilisiert. Durchblutung und Zellstoffwechsel stehen in engem Verhältnis zur neuronalen Aktivität. 

 

Wie funktioniert das Feedbackprinzip bei diesem Training? 

Der Klient sieht sich einen Film an, während die Aktivierung des frontalen Kortex gemessen wird. Wenn die Aktivierung des frontalen Kortex zunimmt, läuft der Film normal ab; wenn die Aktivierung abnimmt, sieht der Klient kleine schwarze Punkte auf dem Bildschirm. Die lassen sich mit fokussierter Aufmerksamkeit wegkriegen. Diese Erfahrung erhöht das Gefühl der Selbstwirksamkeit.


Beim Neurofeedback handelt es sich um ein Training des Gehirns, wobei dem Gehirn seine eigene Aktivität "gespiegelt" wird. 

Bestimmte Teile des Gehirns, die mit bestimmten Funktionen verbunden sind, können unteraktiviert, überaktiviert oder nicht gut mit den anderen Teilen verbunden sein.

Konzentrationsschwierigkeiten, Ängste, Nervosität und Anspannung, depressive Verstimmung, niedrige Lernmotivation, schlechte Impulskontrolle und Aggressivität, Sprach-, Schreib-, Lese- und Rechenstörungen, Schlafstörungen und weitere ungewollte Verhaltensmuster sind auf diese Fehlregulierung der Gehirnaktivität zurückzuführen.

Wie funktioniert Neurofeedback?


An verschiedenen Stellen der Kopfhaut werden Elektroden angeklebt, die das Hirnwellenmuster messen. Hirnaktivität wird an den Computer gesendet. 

An separatem Bildschirm schaut der Klient einen Film. Bei einer auffälligen Aktivierung bestimmten Gehirnteiles (Unter- oder Überaktivierung) werden Bild und Ton des Films gestört. So wird dem Gehirn seine eigene Aktivität gespiegelt. Nun versucht das Gehirn seine Aktivierung so anzupassen, dass sich das Ton- und Bildqualität verbessern. Das gelingt ihm, indem es sich optimal aktiviert. 

 

So lernt das Gehirn, Erregungszustände flexibel zu wechseln. Trainiert wird die Selbstregulationsfähigkeit des Gehirns.